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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Re:Syntaxänderung beim yay - Befehl |
am: 06. Dezember 2023, 11:24:21 |
Begonnen von Andreas | Letzter Eintrag von Andreas |
Hallo Sebastian,
Du findest das Script hier im Forum. Ich habe es auch für mich selbst geschrieben. Zeit ist Geld. Wenn bei meinem System mal 30 AUR-Pakete upgedatet werden musste ich vorher beim gesamten Prozess neben dem Gerät sitzen bleiben. Die Zeit lässt mir unsere Gesellschaft (== Geldverdienen) leider nicht, und dagegen kann ich mich auch nicht wehren.
Also löst mein Script einige häufiger vorkommende Probleme schon beim ersten Durchlauf auf (man beacht das Wort Durchlauf) - vorher stoppte das Update irgendwann und wenn ich nach einer Stunde wieder an das Gerät ging in der frohen Hoffnung es runterfahren zu können sah ich frustriert, dass das Update gestoppt hatte und nichts passiert war. Jetzt kann man das Update auch "unattended" durchführen und wird am Ende (nachdem alle möglichen Paketaktualisierungen durchgegangen sind) auf mögliche Probleme hingewiesen und man kann (wenn man Zeit hat) sich jetzt darum kümmern. Wenn nicht --> dann morgen.
Der wesentliche Sinn ist also nicht, sich nicht mehr mit dem System zu beschäftigen, sondern wertvolle Zeit zu sparen. Man kann es durchlaufen lassen, was einfach lösbar ist wird gelöst, es stoppt nicht beim kleinsten Problem - sondern lässt das/die Paket/e dann einfach aus. Klappt zu 99% - also Stunden im Monat gespart!
LG Andreas |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Re:Syntaxänderung beim yay - Befehl |
am: 06. Dezember 2023, 09:58:31 |
Begonnen von Andreas | Letzter Eintrag von Sebastian |
Hallo Andreas,
ich kann bei mir das swupdate-Sctipt nicht finden 
Scherz bei Seite, ich finde das echt toll wie viel mühe du dir gibst den Leuten Linux näherzubringen und dir sogar solch eine Arbeit machst, und so ein Script pflegst.
Bitte korrigiere mich da jetzt, falls ich falsch liege. Das Skript hilft bzw. gibt unterstützung beim Update Prozess des Systems, richtig? Wenn ja, entgehen dem Endanwender dann nicht gewisse Prozesse bzw. werden ihm vielleicht sogar ein paar Entscheidungen abgenommen? Würde das dann nicht wiederum bedeuten, dass dein Skript so eine Art Stützrad für den Anfänger ist? Und er dadurch aber auch gleichzeitig nie sich weiterentwickelt, wenn er dieses Stützrad nicht irgendwann mal ablegt, und ein Update mit allen seinen möglichen Hindernissen nicht selbst mal durchführt, um zu lernen?
Denn ich vermute mal das dein Script (ohne es jetzt zu kennen) bestimmt, ein paar Dialoge bestätigt bzw. Fragen beantwortet und der User der regelmäßig dein Skript benutzt, diese Fragen noch nie gesehen hat, bzw. sich nie mit befassen muss, bis dein Skript mal nicht mehr funktioniert.
Es ist also quasi gleichzeitig also auch eine Hilfe sich mit bestimmten Dingen nie befassen zu müssen. Aber ich glaube, hier sind wir wieder beim Henne-Ei-Problem 
Egal wie man es macht, irgendwas passt wohl nie  |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Syntaxänderung beim yay - Befehl |
am: 06. Dezember 2023, 07:31:44 |
Begonnen von Andreas | Letzter Eintrag von Andreas |
Vor kurzem haben die Entwickler von yay eine kleine Umstellung ihrer Befehlssyntax vorgenommen. So heißt es ab sofort nicht mehr --nodiffmenu, sondern --diffmenu=false (das Gleiche gilt für --noeditmenu und --nocleanmenu etc.) Genau diese drei Optionen werden in meinem swupdate-Sctipt genutzt. Ihr werdet (wenn ihr aufmerksam gewesen seid) bei Nutzung des Scriptes eine Meldung bekommen haben, dass diese Optionen jetzt obsolet sind. Das bedeutet, sie werden zur Zeit zwar noch korrekt ausgewertet - aber nicht mehr lange. Irgendwann wird es eine Fehlermeldung hageln und das Script stoppt an der Stelle. Daher wäre es eine sehr gute Idee, jetzt die entsprechenden Stellen im Script zu suchen und die alten Optionen durch die neuen zu ersetzen.
Wie für mich jetzt üblich gibt es keine copy & paste Anweisungen zur Lösung mehr! Linux lernt man nicht, indem man etwas abtippt, sondern indem man sich damit aktiv beschäftigt...
LG Andreas |
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allgemeine Kategorie / Tutorials / restic - Backups done right! |
am: 05. Dezember 2023, 20:05:43 |
Begonnen von Sebastian | Letzter Eintrag von Sebastian |
Hallo Suletuxe,
Was ist Restic?
Ich bin die Tage auf ein neues schönes Tool gestoßen. Und zwar handelt es sich um ein Backup Programm namens restic. Restic ist genauso wie borg backup das ich auch schon mal hier vorgestellt habe, ein De duplizierendes Backup Programm durch Chunking (Zerlegung von Dateien in kleinere Stücke). Es unterscheidet sich zu borg Backup vom Funktionsumfang aber um ein paar Dinge:
- Es unterstützt sicheren mehrere Hosts in einem Repository (Die Deduplizierung funktioniert also über Gerätegrenzen hinweg)
- Über eine UNIX Gruppe ist es möglich, mehrere Benutzer Zugang zu einem restic Repository zu gewähren. (Borg unterstützt nicht, dass mehrere Benutzer ein Repository verwenden)
- Es unterstützt mehre Protokolle, um in ein Remote Repository zu sichern (Borg kann nur ssh)
- restic hat, einen größeren Arbeitsspeicher verbrauch beim Sichern als Borg Backup (Daran wird zur Zeit gearbeitet)
- Borg ist schneller beim Entfernen alter Archive/Snapshots (Dies ist inerhalb von Sekunden erledigt). Bei restic sprechen wir je nach umfang von Minuten
- Bei restic ist Verschlüsselung des Backups Pflicht bei Borg Optional
- Borg unterstützt verschiedene Kompression Algorithmen und kann diese Intelligenter einsetzten. Restic unterstützt nur zstd und zwar in Form von: an/aus min/max als schnell bzw. langsam dafür stark
Aus ersteren Grund, da ich damit mehrere PCs Deduplizieren kann, gebe ich restic mal eine Chance.
Wie das Programm im genauen funktioniert, entnimmt dann weiter unten der Dokumentation oder eine andere Informationsquelle wie eure Videoplattform eures Vertrauens. ich werde weiter unten ein paar Dinge verlinken:
Weitere Informationen:






Homepage: https://restic.net/ Dokumentation: https://restic.readthedocs.io/en/stable/ media.ccc.de (Vorstellung vom Entwickler, Deutsch): https://media.ccc.de/v/c4.openchaos.2016.01.restic Youtube Playlist |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Re:Archlinux Update hängt |
am: 05. Dezember 2023, 14:01:43 |
Begonnen von Dietrich | Letzter Eintrag von Dietrich |
Hallo Sebastian, werde mich dran machen im wiki zu lesen ..danke für den Hinweis, hatten wir schon mal bei unserem Treffen "angerissen" , aber jetzt aus gegebenen Anlass, gibt es einen Grund sich darum zu kümmern.  LG Dietrich |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Gordischer Knoten |
am: 05. Dezember 2023, 08:18:43 |
Begonnen von Andreas | Letzter Eintrag von Andreas |
Hallo Sebastian,
hier haben wir ein Henne / Ei Problem. Ich versuche seit ca. 25 Jahren Leute für Linux zu begeistern.Stelle ich Ihnen ein spartanisches Minimalsystem vor dann probieren sie es exakt einmal aus und rühren es dann nie wieder an. Feedback in dem Fall: "Das kann ja nix - und die grafische Oberfläche gefällt mir auch nicht". Wenn ich ihnen dann erkläre dass es viele verschiedene gibt die man installieren kann dann kommt zurück: "das ist mir zu viel Aufwand / das kann ich nicht / das dauert mir zu lange".
Also habe ich ein Mega-Komplettsystem kreiert. Feedback wenn sie das erhalten: "Das ist ja gigantisch! Das kann ja alles, selbst ein Wohnungsdesignerprogramm ist mit dabei! Ich wusste gar nicht wie toll Linux ist". Auf jeden Fall machen sie erstmal weiter. Klar: irgendwann kommen Probleme bei den Updates. Aber oft ist bis dahin schon so viel Begeisterung entstanden, dass sie Motivation haben, die Probleme zu lösen.
Meine Erkenntnis: Mit einem schlanken Minimalsystem kann man Leute begeistern, die sich mit Linux schon (etwas) auskennen. Die können sich dann das System komplettieren. Will man Leute begeistern die NULL Ahnung von Linux haben dann muss man klotzen - nicht kleckern. Erst wenn sie den Mehrwert für sich gesehen haben entsteht der Wille weiterzumachen.
LG Andreas |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Re:Archlinux Update hängt |
am: 04. Dezember 2023, 21:10:06 |
Begonnen von Andreas | Letzter Eintrag von Sebastian |
Hallo Andreas,
Klar, wenn man all diese Dinge die du aufgelistet hast man auch benötigt, ist da auch nichts gegen einzuwenden. Das eigene System ist ja auch mit der Zeit mitgewachsen, so sollte man sich damit auch gut auskennen.
Problematischer wird es eher bei einem System, wo alles Mögliche vorinstalliert ist (egal ob man es brauch oder auch nicht z.b. zich verschiede Desktop Umgebungen). Dieser ungenutzte Ballast, verbraucht nicht nur Speicherplatz (heutzutage zu vernachlässigen), sondern birgt auch das Potenzial sich öfter mit Update Problemen herumschlagen zu müssen, weil vielleicht etwas klemmt, was man überhaupt nicht benötigt. Aber schlimmer ist noch die Sache, dass man es fix und fertig vorgesetzt bekommen hat, und die meisten sich nie weiter mit den Innereien ihres Systems befassen mussten.
Soll nicht heißen, dass ich nicht verstehe, warum man so ein "ich kann/habe alles" System hat bzw. haben möchte. Ich denke, es ist der Grund, weil man sich damit nicht befassen möchte. Es soll halt einfach nur alles funktionieren. Für den Start kann das vielleicht gut sein, damit man schnell wieder produktiv arbeiten kann. Aber auf lange Sicht, verursacht das noch mehr Probleme, wenn man sich im Nachgang damit nicht beschäftigt.
Denn selbst damals unter Windows habe ich erst mal ausmisten müssen. Heut zutage bei vorinstallierten Candy Clash und co. muss man das sogar noch mehr den je um diesen Ballast loszuwerden. Durch mobilen Geräte wie Smartphones hat sich für solche Software der Begriff bloat Software eingebürgert.
LG Sebastian |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Pro und Contra für "Komplettsysteme mit vielen Anwendungen / Paketen" |
am: 04. Dezember 2023, 18:03:39 |
Begonnen von Andreas | Letzter Eintrag von Andreas |
Hallo Sebastian,
ich betreibe meine Linux-Rechner nicht nur "aus Lust und Freude an Linux". Es sind für mich Werkzeuge. Werkzeuge, die mir helfen, diverse Aufgaben schneller zu lösen (oder die ich ohne EDV-Unterstützung gar nicht hätte lösen können):- entwerfen von Schaltplänen und Platinenlayouts
- erstellen von Flussdiagrammen für Prozessabläufe (Solarthermie / PV / Speicherlösungen)
- bearbeiten von Musik- und Videodateien
- programmieren von Webapplikationen
- erstellen von Programmen für Mikrocontroller (ESP32, Arduino etc.) incl. Life-Debugging
- Forensik von Fehlfunktionen / Ausfällen von entfernten Rechnern
- erstellen von Dokumentationen (für die Schule)
Viele dieser Aufgaben brauchen hochspezielle Programme, die jede Menge Abhängigkeiten nach sich ziehen. Aber dann sind es hocheffiziente Werkzeuge. Und genau wie Werkzeuge brauchen auch Rechner die solche Software haben eine Pflege. Ein hochschlankes System ist sicher nett - aber je mehr man mit seinem Rechner an Aufgaben löst (ich mache auch noch CAD und 3D-Druck) desto umfangreicher wird so ein System. Das alles bereitet aber keinerlei Probleme - wenn man sich zusätzlich eben auch mit dem System befasst. Also das Werkzeuge nicht nur mit dem Staublappen abwedelt, sondern auch mal die Motorhaube aufmacht und schaut wie es darunter aussieht...
LG Andreas |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Re:Archlinux Update hängt |
am: 04. Dezember 2023, 09:45:35 |
Begonnen von Dietrich | Letzter Eintrag von Sebastian |
Hallo Dietrich,
Wenn du hart ausgeschaltet hast, hast du dich dann auch um die Nachsorge um dein Dateisystem gekümmert? 
Sprich hast du ein Dateisystem Check gemacht, ob es noch in Ordnung ist? Bevor man mit einem eventuell beschädigten Dateisystem weiter arbeitet.
Falls nicht hier ein Link um dich auf die richtige Fährte zu führen, falls du so was noch nicht gemacht haben solltest. Ansonsten ist das vielleicht für andere hilfreich. Ich gehe in der Annahme an, dass du ein ext4 Dateisystem in Verwendung hast
https://wiki.archlinux.org/title/Fsck (Bitte den ganzen Artikel lesen, um ein vollständiges Bild von dem Vorgang zu bekommen.)
Zwar wird ein Dateisystemcheck zumindest in meinem System einmal täglich durchgeführt, aber wenn man schon weiß, dass dies eine Beschädigung davon getragen haben könnte, triggere ich das lieber auch gleich mal selbst.
Im Grunde hat man zwei Möglichkeiten um sicher ein Dateisystem Check durchzuführen, da dies nicht gemountet sein darf:
1. Über ein externes Betriebssystem (z.B. Live USB-Medium) oder 2. Vor dem einhägen der Partitionen über einen KERNEL BOOT PARAMETER bzw. über einen hook
Die zweite Methode (mit dem Kernel Boot Parameter) verwende ich meistens, da ich zu faul bin ein externes Medium herauszukramen. Zudem erspare ich mir so meine verschlüsselte Partition händisch aufzuschließen, damit ich das Dateisystem darin überprüfen kann 
Was in dem Artikel jetzt nicht drin stand und ich auf der Schnelle auch keine passende Stelle gefunden habe ist, wie man sich im Nachgang die Ergebnisse eines Dateisystemchecks anzeigen lassen kann. Diese werden nämlich im systemd Journal festgehalten:
journalctl --since 2023-11-29 -t systemd-fsck
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Was in dem Fall die fsck Ergebnisse seid dem 29.11.2023 ausspucken würde.
Der aufmerksame Leser, wird jetzt vielleicht schon gemerkt haben, dass man sich ein fsck Check sparen kann. Wenn man jetzt eh schon wieder normal gebootet hat, indem man das Journal kontrolliert. 
Dann noch was Allgemeines:
Ich poste aus Absicht erst mal nicht die Schritte, die man tun müsste, da ich euch dazu bewegen möchte, die Dokumentation zu lesen. Denn die Fähigkeit die passenden Stellen in der Dokumentation zu finden und auch zu verstehen ist eine sehr hilfreiche und wichtige Fähigkeit um in der Lage zu sein sich selbst helfen zu können. Dafür muss man dies halt auch tun (Dokumentation lesen). Damit man geübter wird diese zu verstehen und man schneller zum Ziel kommt. Deswegen helfe ich beim Suchen der Passenden stellen noch etwas mit, damit man überhaupt erst mal starten kann. Später, denke ich wird man selbst die Dinge dann auch finden können, wenn man weiß, wonach man suchen muss.
Wenn man sich beim Lesen unsicher ist, ob das wirklich so richtig ist, was man da jetzt vorhat zu tun, dann kann man auch gerne Rückfragen hier im Forum stellen. Und beschreiben, was man gelesen hat, und man vor hat zu tun. Mit der Zeit wird man dann geübter und man bekommt dann immer mehr alleine bewerkstelligt. Ihr müsst euch nur trauen zu fragen, nur durch den kommunikativen Austausch können wir gegenseitig lernen.
PS: Ich bin immer wieder froh, dass ich ein kleines, überschaubares System habe. Damit habe ich ganz selten irgendwelche Abhähigkeitsprobleme. Wobei dies jetzt, wie an Andreas auch schon gesagt hat, nicht geholfen hätte, das liegt einfach an dem Übergang auf die neuen KDE Pakete.
Habt ihr vielleicht auch mal versucht, ohne eine ganze Desktopumgebung auszukommen? Ich kann da denn i3 Window Manager empfehlen, wenn man sich Tastenkürzel etc. erst einmal eingerichtet hat, ist das ein sehr schnelles produktives arbeiten.  |
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allgemeine Kategorie / Installation & Einrichtung / Re:Archlinux Update hängt |
am: 03. Dezember 2023, 20:32:23 |
Begonnen von Dietrich | Letzter Eintrag von Dietrich |
Ja habe ich auch auf der "richtigen" Konsole gemacht, nur einmal hat ALLES geklemmt konnte auch durch langes warten kein Leben im Bild finden und habe "hart" ausgeschaltet.
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