Sebastian
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Die Haltbarkeit für PC Hardware wird kürzer
« am: 17. Juni 2025, 18:30:44 »
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So zumindest, wenn es um Microsoft geht. Was mir bei diesem Trend auffällt ist, das hier versucht wird das Model der eingeschränkten Software-Updates, wie es der Konsument bei Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets gewohnt ist, auf PC Hardware zu übertragen durchgeführt wird. So das auch hier der Verbraucher nach Möglichkeit schnell wieder neue Hardware kaufen soll, indem eine künstliche Software Hürde verwendet wird. Ganz nach dem Motto: "friss oder stirb" oder anders ausgedrückt: "Lieber Konsument, wenn du unser Produkt weiter verwenden möchtest, dann musst du wieder in neue Hardware investieren. Nur so kann sichergestellt werden das unser Produkt weiterhin optimal für dich funktioniert".
Das Schlimme bei der Sache ist, das dies höchstwahrscheinlich auch aufgehen wird. Indem der Endverbraucher Stück für Stück langsam an diese Änderungen herangeführt wird. So das dies für ihn mit ein paar Änderungen hier ein paar Anpassungen da, ga nicht so groß auffällt wie er Stück für Stück immer mehr Freiheiten über seine PC-Hardware verliert.
Unterstützt wird das ganz noch von der Generation Z, die leider nicht mehr lernt, mit PC Hardware umzugehen, indem sie hauptsächlich nur mit Smartphones und Tablets arbeiten. Wo es schon immer gang und gäbe war das Hardware aufgrund von mangelnder Software-Updates nur ein paar Jahre hält. Diese Konsumentengeneration würde es also auch nicht mehr auffallen, wenn dies bei PC Hardware nun genauso gemacht wird. Denn diese kennt nichts anderes, und würde dies nur als natürlich-/selbst-verständlichkeit empfinden, das dies bei PCs auch so gehandhabt wird.
Durch Werkzeuge wie KI Assistenten die von ein paar großen Techgiganten gesteuert werden, wird es dem Endanwender zudem immer weiter bequemer gemacht, so das der Verbraucher selbst auch nicht mehr über den Tellerrand schauen möchte. Um schlussendlich ihm die Fähigkeit selbst zu berauben, selbst zu erkennen, wie weit sein Gedankengut in eine bestimmte Richtung gelenkt wurde. So das dieser im schlimmsten fall anfängt sich zu verteidigen, falls jemand ihn auf diesen Missstand aufmerksam macht. Als Beispiel sei die Art von Person zu nennen, die bereits nicht mehr merkt das sie das Produkt ist und freizügig alle Daten von sich herausgibt. Um dann vielleicht noch sagen zu können "Lass die doch ruhig das alles wissen um Werbung auf mich zuzuschneiden. So bekomme ich wenigstens keine uninteressante Werbung".
Hier hat die Verhaltensanpassung voll Gewirkt so das diese Person es schon als Mehrwert ansieht wenn seine Daten verkauft werden. Und verteidigt dies auch noch. Einen besseren Konsumenten kann man sich nicht wünschen 
So schwarz wie ich das hier auch alles sehe, so finde ich diese gesellschaftliche Entwicklung sehr interessant.
Menschen, die viel Wissen angesammelt haben, und verstehen dieses richtig einzusetzen, können wie Könige leben, indem sie andere zu anhänglichen Konsumenten machen 
LG Sebastian
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« Letzte Änderung: 17. Juni 2025, 18:36:56 von Sebastian » |
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