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allgemeine Kategorie => Allgemeine Diskussionen => Thema von: Sebastian am 03. Mai 2022, 06:33:32

Titel: Virtuelle Maschinen, gegen die Angst etwas kaputt zu machen
Beitrag von: Sebastian am 03. Mai 2022, 06:33:32

Linux Anfänger aber auch Experten stehen häufiger mal vor dem Problem das man etwas neues Ausprobieren möchte z.b. ein neues Programm installieren oder mit einen vorhandenen Programm ein wenig herum spielen möchte, um die ein oder andere Einstellung zu ändern um zu sehen was dann passiert.

Aber auch tiefgreifende Experimente wie z.B. die installation eines Betriebssystems möchte man nicht unbedingt auf seinen eigenen Computer durchführen, da man ja nichts kaputt machen möchte. Auch ein zweit Rechner zum testen fehlt meistens. Genau hier ist eine Virtuelle Maschine (Ein Computer im Computer) eine kostengünstige alternative um sich auf neue Experimente einzulassen.

Als Beispiel, ich hatte letztens eine Virtuelle Maschine genutzt um die Installation von einem Linux Mint auf eine Verschlüsselte Festplatte zu testen wie man dies manuell bewerkstelligen kann (Also ohne die Hilfe des Installers bei der Partitionierung und Verschlüsselung)

Oder auch wenn man vorher die Installation von einem Linux erstmal als Trockenschwimmer durchspielen möchte, eignet sich eine Virtuelle Maschine hervorragend.

2 der beliebtesten Virtuellen Maschinen (oder auch Hypervisor genannt) sind:


  • VirtualBox (https://www.virtualbox.org/)
  • Qemu mit KVM und als Oberfläche Virtmanager


  • Ich persönlich bevorzuge lieber Qemu mit Virtmanager als Oberfläche, da dieser mit KVM näher am Linux Kern liegt. Virtualbox ist dafür aber denke ich Einsteiger freundlicher.

    Ich möchte hier keine Anleitung geben wie man diese Installiert oder benutzt, dafür gibt es zu hauf Anleitungen im Internet einfach die Suchbegriffe wie:


    Code:
    Virtualbox Arch Linux


    eurer Suchmaschine eures Vertrauens anvertrauen, dann müsstet ihr fündig werden

Titel: Für den der wirklich experimentieren will...
Beitrag von: Andreas am 03. Mai 2022, 13:42:23

...geht der Trend doch zum Zweit (oder Dritt) Gerät :)

Notebooks mit sehr guter Leistung bekommt man gebraucht dank des Wegwerfzwanges von Microsoft für sehr wenig Geld. Ein echtes Gerät hat gegenüber einer virtuellen Maschine den Vorteil dass die Software dort schneller läuft als in einem virtuellen Gerät. Auch muss ein Gerät das eine virtuelle Maschine beherbergt rundum mehr Ressourcen haben (schnellerer Prozessor, auf jeden Fall deutlich mehr RAM und eine schnellere Festplatte (idealerweise eine SSD).

Aber wer sich mehr mit den Interna beschäftigen will für den ist eine virtuelle Maschine auf jeden Fall einen Ausflug wert!

LG
Andreas


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