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Diskussions- und Newsboard der Linux Interessen Gruppe Suletuxe  |  allgemeine Kategorie  |  Installation & Einrichtung  |  Thema: Steam unter Linux « zurück vorwärts »
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   Autor  Thema: Steam unter Linux  (Gelesen 2210 mal)
Andreas
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Linux von Innen

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Steam unter Linux
« am: 11. Juli 2019, 07:41:56 »

Auch ich bin an "steam" interessiert. Aber nicht zum Spielen - sondern zum "Forschen und Unterhalten":

Space Engine

Dabei frage ich mich (vielleicht kannst Du mir da ja einen Tipp geben):
Ist das eine "reine Online-Sache"? Also muss ich steam für Linux installieren und dann mit URLs arbeiten? 21 Euro dafür finde ich völlig in Ordnung und würde es ausgeben (aber nicht zum Fenster rausschmeißen).

LG
Andreas
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #1 am: 11. Juli 2019, 08:46:20 »

Hallo,

das funktioniert so:

Du installierst dir den Steam-Client und legst ein Konto an. In diesem Client hast du dann fast die gleiche Optik, die du auch schon auf der Steam Homepage hast. Steam hat einen integrierten Browser mit dem du arbeitest.

Gekaufte Spiele sind dann in deiner "Bibliothek". Solange du dein Account hast, hast du auch die Spiele. Ich habe dort teils Spiele, die habe ich mir vor über 10 Jahren gekauft.

Du musst also nicht mit URLs hantieren.

Aber die Simulation für die du dich interessierst, ist nur für Windows. Daher lohnt sich ein Blick auf die Seite ProtonDB. Diese enthält eine Liste an Spielen, die von Usern getestet wurden. Dort findet man auch einen Eintrag zur SpaceEngine.

Versuchen könntest du es also.
« Letzte Änderung: 11. Juli 2019, 09:56:25 von Andreas » Gespeichert

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Re:Steam unter Linux
« Antwort #2 am: 11. Juli 2019, 10:02:32 »

Hmmmmm..... Ist alles absolutes Neuland für mich.

Ich habe bereits installiert:
Code:
[andreas@arch-c2l ~]$ yay -Qs steam
local/steam 1.0.0.61-1
    Valve's digital software delivery system
local/steam-native-runtime 1.0.0.56-3
    Native replacement for the Steam runtime


Was muss ich hiervon installieren?
Code:
[andreas@arch-c2l ~]$ yay -Ss steam client
aur/steam-tools-ng 0.9.1-1 (+1 0.00%) (Out-of-date 2019-05-28)
    Some useful tools for use with Steam client and some steam related websites.
aur/stlib 0.12-1 (+1 0.00%) (Out-of-date 2019-05-28)
    Async library that provides features related to Steam client and compatible stuffs
aur/steamfootbridge-git r25.eb908b4-1 (+3 0.00%) (Orphaned)
    Allows running Steam applications in WINE, while using the native Steam client.
aur/steam-tools 0.8.4-1 (+8 0.00%) (Out-of-date 2018-07-11)
    Some useful tools for use with Steam client and websites.


LG
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #3 am: 11. Juli 2019, 12:18:31 »

Hallo,

dieser Eintrag ist richtig:

Code:

local/steam 1.0.0.61-1


Grund: Steam beherbergt alle möglichen Spiele. Dabei ist Ubuntu die einzige Distro, die "offiziel" unterstützt wird. Einige davon erwarten Ubuntu 12.04, andere 16.04 und wieder andere 18.04. Wie du dir denken kannst, haben sich seit dem einige Bibliotheken geändert. Aber nicht jeder Spieleentwickler passt sein Spiel der neuesten Version an. Und was ist mit Benutzern älterer Systeme? Was ist mit Systemen, die nur 64 Bit unterstützen, obwohl Spiel XYZ 32 Bit Bibliotheken benötigt?

Um diese Probleme zu umgehen, bringt Steam seine eigenen Bibliotheken mit. So möchte Valve die Lauffähigkeit gewährleisten.
Dies ist der Fall mit dem "normalen" Steam Client.

Wohingegen die "local/steam-native-runtime 1.0.0.56-3" Version sich auf die Bibliotheken auf dem System verlässt. Hier muss man dann die nötigen Bibliotheken nachinstallieren. Und da einige - wie gesagt - schon älter sind, kann man sich sein System schwächen.

Daher wird generell von der "native" Version abgeraten.
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #4 am: 11. Juli 2019, 12:41:41 »

OK. Soweit verstanden. Nun habe ich auf der Valve-Seite gesehen, dass steam recht hohe Ansprüche an die Grafikkartentreiber stellt. Da ich nicht game habe ich mir gerade vor einem halben Jahr eine "neue" (gebrauchte) Grafikkarte gegönnt, da einige meiner CAD-Anwendungen (wie z.B. KiCAD) auch auf eine Hardwarebeschleunigung aufsetzen. Um genug Reserven zu haben habe ich mir eine NVIDIA Quadro 4000 für 75,-- Euro gegönnt - was die höchste Summe bisher ist, die ich jemals für eine Grafikkarte ausgegeben habe. Ich weiß: das ist wenig - aber ich game eben nicht und da ist selbst das "overkill". Der maximal zur Verfügung stehende Treiber hat die Version 390.116-1. Ist das für steam ausreichend? Und wenn nicht: welche Karte (am Besten eine von AMD/ATI da ich die closed-source-Treiber von Nvidia nicht mag und es auch nicht mag wenn meine Karte von Nvidia einfach wegen fehlender Treiberaktualisierungen einfach ausgeknipst werden kann) würdest Du empfehlen für Beträge unter 100,-- Euro?

Muss es denn eine Karte von AMD oder Nvidia sein? Ich habe in meinem professionellen Notebook eine Karte von Intel - die läuft auch mit den Open Source Treibern und macht mit KiCAD tolle Hardwarebeschleunigung...

LG
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #5 am: 11. Juli 2019, 13:45:50 »

Gaming Hardware unter Linux ist so ein Thema. Während es bei CPUs keine großen Probleme gibt, kann das bei Grafikkarten ... interessant werden.

Bei AMD liegst du aber meist nicht verkehrt. Lediglich dein Budget ist ein wenig schwierig. Zumindest in Sachen Neuware. Das beste von AMD, was du dafür bekommst, ist eine RX 560 mit 2 GB VRAM.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass du damit keinen Spaß haben wirst. Schon gar nicht, wenn 2 GB VRAM so eben gerade reichen um SpaceEngine flüssig zu spielen.

Besser wäre eine RX 570 oder gar RX 580. Die bieten mehr Leistung und mehr VRAM. Aber wie gesagt: Neu hast du fast keine Chance die für unter 100 € zu bekommen. Bei den eBay Kleinanzeigen jedoch habe ich etliche Angebote gefunden, die eine RX 570 für unter 100 € anbieten.

Das gute hier ist noch, dass die OpenSource Treiber von AMD richtig gut sind.
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #6 am: 11. Juli 2019, 14:34:47 »

Danke für die Hinweise Chris! Ich bin das Nvidia-Geraffel auch ehrlich satt. Ich werde mich mal nach einer RX570 oder 580 umschauen. Es eilt ja nicht. Mein Mainboard ist auch ein älteres - es werkelt eine AMD Phenom(tm) II X4 945 mit 16GB RAM drauf. Das sollte reichen. Und in Sachen Grafikkartenslot sollten die neueren ja auch keine Probleme machen - oder?

Dann würde ich die Nvidia schnell wieder verscherbeln bevor die völlig unattraktiv ist  .

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Re:Steam unter Linux
« Antwort #7 am: 11. Juli 2019, 14:52:46 »

Nun, die Quadro kann ich nicht einschätzen. Das ist halt eine GPU, die nicht für den normalen Endverbraucher gedacht ist, sondern sich an professionelle Anwendungen richtet.

In meinem PC werkelt derzeit eine GTX 1060 mit 6 GB VRAM. Sie leistet mir treue Dienste und auch der Treiber von NVIDIA ist heute nicht mehr so schlimm wie damals.
Die GTX 1060 liegt was Leistung angeht irgendwo zwischen einer RX 570 und einer RX 580. Aber die gebraucht zu bekommen, wird .... schwer. Zumindest für unter 100 €. Die meisten für unter 100 € sind als defekt deklariert.

Was VIELLEICHT auch funktionieren KÖNNTE, wäre ein Ryzen 5 2400G. Eine leistungsfähige APU. Leider kann ich gerade nicht sagen, wie gut sie unter Linux läuft. Aber die schlägt deine FX CPU definitiv.

In meinem PC ist der kleine Bruder verbaut. Also der Ryzen 3 2200G. Von der reinen Rechenleistung (gemessen an einem 26 Sekunden Videoclip [1080p, 60 FPS] von H264 nach VP9) ist die CPU nur geringfügig schwächer als ein Core i7 4770.
Und der Preis für die APU ist derzeit echt gering. Aber ... dann brauchst du natürlich ein neues Mainboard und neuen RAM. Auch nicht sooo günstig.
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #8 am: 15. Juli 2019, 13:30:12 »

Heute ist meine RX580 mit 8GB RAM angekommen. Hat 99,-- Euro Brutto incl. Versand gekostet. Originalverpackt, Antistatiktüte war noch original zugeklebt, Verpackung war schon auf (hat ein Kunde zurückgeschickt bei dem die Karte wegen der Bauhöhe nicht gepasst hat).

Nvidia-Treiber-Geraffel deinstalliert, Karte rein, Rechner gestartet: grafische Oberfläche da. Eingeloggt und zweimal gewundert:
1) die GPU-Temperatur liegt bei angenehmen 36°C - das war bei der Nvidia Quadro4000 gut doppelt so hoch. Und doppelt so hoch dürfte auch denentsprechend der Ruhestromverbrauch gewesen sein...
2) Ich hatte sofort ca. 500MB mehr freien Arbeitsspeicher bei identischen geöffneten Anwendungen.

Dann habe ich Unigine gestartet und habe mit den Defaulteinstellungen beeindruckende 75-85fps gehabt - bei 1920x1080. Klar: da ist die Temperatur der GPU gestiegen (blieb aber immer noch 10°C unter der "Leerlauftemperatur" der Nvidia).

Alles in allem: eine gute Wahl das Ganze. Jetzt kann ich entspannt an Steam denken.

LG
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #9 am: 18. Juli 2019, 11:30:42 »

Da hast du einen echten Glücksgriff getätigt. Ich hatte kurz eine RX 580. Ich konnte die aber nicht einmal im Ansatz ausfahren. Der Lüfter war defekt. Ging also wieder zurück. Und dabei hatte ich sogar ein neues Netzteil gekauft, weil ich die Vermutung hatte, es würde nicht reichen.

Naja. Ich bin dann wieder auf meine GTX 1060 gewechselt, da ich keinen so großen Sprung spüren konnte, um die fälligen 250(?) € zu rechtfertigen.

Derzeit schiele ich mehr in Richtung RX 5700 und RX 5700 XT. Aber die ... müssten noch ein wenig günstiger werden. Selbst die günstigste RX 5700 schägt noch mit 370 € zu buche. Soviel Geld habe ich definitiv nicht für eine Grafikkarte über.
Und ich weiß nicht einmal, wie gut die Treiber mit den Karten laufen ... 

Naja. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit Steam.

PS: Ich müsste noch ein paar Spiele zum Verschenken haben. Bei Interesse, schreib mich einfach per PN an.
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Re:Steam unter Linux
« Antwort #10 am: 18. Juli 2019, 12:57:54 »

Hi Chris,

ich weiß dass das ein echter Glücksgriff war. Und dann auch noch veon einem Geschäft, das "was zu verlieren hat", wenn die Karte nicht ok wäre (Mediamarkt...)

Manchmal muss man zur richtigen Sekunde suchen.

Ich werde erstmal die Universum-Simulation kaufen (22,-- Euro ist mir das wert!!) und mich in Die Sache einarbeiten. Die Karte ist auf jeden Fall super - nicht zu vergleichen mit der Nvidia. Auch die Treiberunterstützung ist perfekt. Bei der Nvidia gab es (trotz original-Nvidia-Treiber) öfter Darstellungsfehler, wenn ich die Grafik mit ALT_CTRL_F2 verlasse, kurz was auf der Konsole gemacht hatte und dann wieder zurückgegangen bin. Teilweise bis zur Unbenutzbarkeit hin (kein Cursor mehr in Eingabebereichen).

LG
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